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Nun ist es amtlich. Matthias Kahle und Peter Göbel werden ebenso an der AvD-Sachsen-Rallye rund um Zwickau teilnehmen, wie Teamkollege Mark Wallenwein und Co Stefan Kopczyk. Beide werden mit überarbeiteten Skoda Fabia Evo2 am 13. Mai über die Startrampe rollen.

Der erste Auftritt von Skoda Auto Deutschland auf heimischem Terrain findet beim Auftakt zur Deutschen Rallye Serie in Zwickau statt. Dabei setzt das Team von Juka Motorsport gleich beide Fahrzeuge ein, die in den vergangenen Wochen komplett überholt und auf den neuesten Stand gebracht worden sind. Dazu zählen nicht nur die technischen Veränderungen, die mit der Evolutionsstufe des Fabia S2000 zusammenhängen, sondern auch das neue Design der beiden Fahrzeuge.

"Wir freuen uns auf den ersten Einsatz und sind gespannt auf den direkten Vergleich mit Felix Herbold und Olaf Dobberkau", so Matthias Kahle und Peter Göbel. Herbold konnte die beiden ersten Läufe zur Deutschen Rallyemeisterschaft für sich entscheiden, Dobberkau siegte mit dem Porsche im vergangenen Jahr bei der Sachsen-Rallye. Entsprechend heiß und eng wird es auch diesmal zugehen. "Allerdings werden wir die Sachsen-Rallye hauptsächlich dazu nutzen, so viel Erfahrung wie möglich mit dem neuen Auto zu sammeln", signalisiert Kahle.

Neben breiteren Kotflügeln, einer anderen Haube mit einer verbesserten Luftführung, einer neuen Frontschürze und dem Reglement angepassten Türen hat sich auch unter dem Kleid des S2000-Fabia viel getan. Mit andere Kolben wurde der Motor ausgestattet, ein spürbar besseres Fahrwerk und neue Bremsen sollen für den nötigen Halt auf der Piste sorgen.

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"Wenn alles optimal läuft, werden wir natürlich auch einen Blick auf die Ergebnisliste werfen", so Kahle und Co. Am ersten Tag der Rallye stehen – wie schon 2010 – sechs Wertungsprüfungen auf dem Plan, darunter zwei Mal die bekannte WP "Glück auf Brücke" im Herzen von Zwickau. "Wenn der erste Durchgang vorbei ist, werden wir schon genauer abschätzen können, wie die Rallye für uns ausgehen kann."

Etwas anderes ist aber schon so gut wie sicher. In der DRM wird man vergeblich auf die beiden S2000-Modelle warten. Zu undurchsichtig waren die Pläne der DRM-Macher, zu konfus die Absichten und Bekundungen, welche Rallye in diesem Jahr überhaupt zur Meisterschaft zählen darf oder soll. "Es war traurig mit anzusehen, wie konsequent zuverlässig man eine aufblühende Rallye-DM 2011 verhindert hat", meint Beifahrer Peter Göbel. "Mit drei S2000-Fahrzeugen, noch einmal so vielen Porsche 911, einer gut besetzten Gruppe N und diversen potenten Gaststartern wie beim ersten Lauf im hohen Norden hätte die aktuelle DRM in der Tat zur besten Deutschen Rallye-Meisterschaft seit Jahren werden können."

Weitere Infos zur AvD-Sachsen-Rallye sowie eine vorläufige Startliste gibt es auf der Homepage des Veranstalters >

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Fotos: Hanah Jurackova