Walter Röhrl probiert Fabia WRC von Kahle

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Zuerst war Röhrl beim Shakedown der Rallye Niederbayern dabei, dann besuchte er das Skoda-Team am Sonntag anläßlich einer Testfahrt eines Motor-Journalisten. Anschließend drehte der Weltmeister ganz privat selbst ein paar Runden im Fabia WRC.

Die wenigen Besucher staunten am Sonntag nach der Rallye Niederbayern nicht schlecht, als sie auf dem Shakedown-Gelände schon wieder den Skoda Fabia von Matthias Kahle erblickten. Und noch verblüffter waren sie, als nach ein paar schnellen Runden auf dem Schotter-Asphalt-Kurs Walter Röhrl aus dem World Rally Car stieg.

Der zweifache Weltmeister war anläßlich einer Testfahrt von Auto Bild-Redakteur Oliver Hilger erneut nach Außernzell gekommen. Zuerst fuhr der Hamburger Journalist eine gute halbe Stunde mit dem Arbeitsgerät von Matthias Kahle und Peter Göbel. Danach nahm Hilger an der Seite von Kahle Platz, um sich einen hautnahen Einblick zu verschaffen, wie der Fabia am Limit bewegt wird.

Schließlich konnte Walter Röhrl der Versuchung nicht wiederstehen, sich selbst hinter das Steuer zu setzen. Mit Kahle auf dem Beifahrersitz drehte er einige schnelle Runden auf dem anspruchsvollen Kurs. "Mehr möchte ich gar nicht fahren", sagte Röhrl im Anschluss an das WRC-Erlebnis. "Ich würde nur wieder rückfällig. Ich bin in meinem Leben genug gefahren, deshalb sollte das hier auch nur ein kleiner Spaß sein."

Dennoch war Röhrl vom Ansprechverhalten eines WRC begeistert. "Es ist unglaublich, wie viel Traktion man sogar mit Asphalt-Reifen auf Schotter hat", meinte der Weltmeister. "Der Audi war zwar viel schwerer zu fahren, aber wenn ich im Audi Vollgas gegeben habe, war der Schub deutlich gewaltiger. Das hat mich immer wieder fasziniert."


Foto: Peter Göbel