Tolle Rallye-Show beim Tag der offenen Tür

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Beim Tag der offenen Tür im schwäbischen Korb gab es Motor-sport zum Anfassen. Matthias Kahle chauffierte Journalisten, Gäste und Gewinnspiel-Sieger durch die Weinberge, Franz Echter zeigte den Fans den Dakar-Truck vom Team KTM Racing.

"So schnell bin ich noch nie durch unsere Weinberge gefahren", scherzte Bürgermeister Jochen Müller nach seiner Mitfahrt im Skoda Fabia World Rally Car. Das Stadtoberhaupt von Korb durfte die ersten Runden mit Matthias Kahle drehen. Auf einem abgesperrten Rundkurs durch die Weinberge zeigte der amtierende Deutsche Rallyemeister noch elf weiteren Mitfahrern, wie spannend und aufregend der Rallyesport ist.

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Doch nicht nur der Bürgermeister erlebte den Drift durch die Reben. Zu den weiteren Mitfahrern gehörten auch Journalisten, die unter anderem für die Stuttgarter Zeitung, den Stuttgarter Stadtanzeiger oder für Tageszeitungen aus dem Raum Geislingen arbeiten. Denn dort findet einer von sechs Läufen zur Deutschen Rallye Serie statt, bei denen das Skoda-Duo Matthias Kahle und Peter Göbel an den Start gehen.

Mit dabei waren aber auch Redakteure vom Filmteam Track 24, die einen ausführlichen Bericht über die Veranstaltung in Korb auf Video festgehalten haben (die DVD wird in den nächsten Wochen hier auf plusrallye.com vorgestellt). Ebenfalls mit an Bord war Thomas Schölkopf, der als Sieger eines Gewinnspiels gezogen wurde, das Plusrallye in Zusammenarbeit mit dem Rallye-Magazin druchgeführt hat. (siehe Reportage in der nächsten Ausgabe des Print-Magazins). Zuletzt fuhr Matthias Kahle auch noch mit dem achtfachen Dakar-Teilnehmer Franz Echter. Denn dieser hatte Kahle bei der Rallye Dakar im Januar aus den Dünen gezogen, nachdem sich der Deusche Meister in seinem Buggy festgefahren hatte. "Jetzt konnte ich mich auf diese Weise wenigstens einmal revanchieren", sagte Kahle.

Franz Echter war aber nicht nur deswegen ins schwäbische Korb gereist. Der Sielenbacher chauffierte weitere Gästen, Fans und Offizielle mit seinem 600-PS Dakar Truck. Die Mitfahrer bewunderten nicht nur den auffällig beklebten LKW, auch die vielen Geräte und Einrichtungen im Cockpit (Kompass, Tripmaster, Luftdruckregelanlage sowie die Schalensitze und den Käfig) wurden den Interessierten erklärt.

Am Ende des Tages waren nicht nur die Mitfahrer begeistert. Auch die Winzer selbst verfolgten das Spektakel in ihren Weinbergen. Und auch sie waren wie alle anderen Zuschauer an der Strecke aus dem Häuschen. "Das ist ja eine tolle Sache. Und es ist unglaublich, wie schnell man hier auf den schmalen Wegen fahren kann", fachsimpelten sie untereinander. Das die Wege für rund zwei Stunden allein dem Rallyeauto gehörten, wurde gerne akzeptiert. "Das ist doch mal etwas ganz anderes. Und es ist doch gut, wenn in Korb etwas los ist", war ihr Resümee.


Foto: Peter Göbel