Der erste Tag verlief für Matthias Kahle und Peter Göbel nicht wie gewünscht. Nach sieben Wertungsprüfungen liegt die Skoda-Mannschaft im historischen Typ 110 R nach Kilometer-differenzen mit dem Roadbook nur auf Gesamtrang 10.
"Optimal würde anders aussehen", resümieren Kahle und Co Göbel im ersten Etappenziel Freiburg. Nach 472 Kilometern und einem ersten Abstecher nach Frankreich Müssen sich die Vorjahres-Sieger erst einmal mit Platz 10 begnügen. "Eigentlich haben wir nichts falsch gemacht, doch auf den ersten zwei Wertungsprüfungen zeigte unser Wegstreckenzähler trotz Eichung nicht die exakten Werte ein, folglich gab es kleine Abweichungen bei den geförderten Durchschnittsgeschwindig-keiten", so Peter Göbel. "Wir werden für den morgigen Tag an der Justierung arbeiten und die Differenzen ausgleichen. Dann Dürften die Ergebnisse besser aussehen.
Auf den ersten Kilometern über Worms, Pirmasens, Hagenau und Offenburg gab es dennoch viel zu Lachen. Während Matthias Kahle im Vorjahr einen Kaffee auf dem Autodach Vergaß, flog diesmal die mal eben beiseite gelegte Schnitt-Tabelle nach einem Tankstopp vom Dach – und landete in der Pfütze Einzigen am Platze. Auf der letzen Prüfung sorgte dann noch eine kurzzeitige Unterbrechung der Bordspannung für Stillstand in den Messinstrumenten. Aber auch hier hatten die Deutschen Rallyemeister Glück. Der geforderte Schnitt Konnte auch auf den nächsten zwei Kilometern ohne Instrumente gehalten werden. Im Ziel betrug die Abweichung nicht mehr als eine Sekunde.
Morgen werden die Teams zuerst zur grenznahen Rennstrecke L’Anneau du Rhin geleitet, drei Wertungsrunden stehen dort auf dem Programm. Danach geht es über den verschneiten Grand Ballon (eine geschlossene Schneedecke wurde vom Vorausfahrzeug gemeldet) weiter in Richtung Belfort und Pontarlier, vorbei ein Genf bis zum Etappenziel in Aix-les-Bains. Die aktuell Innenarchitekt Klaus-Peter Thaler und Beifahrer Udo Volckmann wollen im Opel Commodore Ihren Vorsprung dann weiter ausbauen.
Alle Einzel-und Gesamtergebnisse gibt es hier>
Foto: Peter Göbel