Gutes Finale: Kahle/G

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Der Hattrick hat nicht geklappt. Nach den Erfolgen in den beiden vergangenen Jahren beendeten Matthias Kahle und Peter Göbel die 16. AvD-Histo-Monte in ihrem Skoda 110 R von 1971 auf dem vierten Gesamtrang.

Der letzte Fahrtag hatte es noch eimal in sich, doch der Rückstand auf die Spitze war zu groß. Obwohl das Skoda-Team im historischen Typ 110 R den zweiten Platz in der Tageswertung holte, reichte es nicht ganz für eine Podestplatzierung. Nach über 1800 Kilometern durch Deutschland, Frankreich, Italien und das Fürstentum Monaco konnten die Deutschen Rallyemeister mit ihrer Platzierung nur noch zwei Plätze gutmachen. Der Sieg bei der traditionsreichen Oldtimer-Winterrallye ging an das österreichische Vater-Tochter-Gespann Reinhard und Doris Huemer im VW Käfer 1302.

Am letzten von insgesamt vier Fahrtagen wurden die 41 noch übrig gebliebenen Teams erstmals durch das italienische Hinterland geführt. Nach dem obligatorischen Abstecher zum Col de Turini führte die Route über Olivetta, Appricale und Bajardo bis nach San Romolo. Passend zur Rallye kehrte der Tross im "Rallye-Restaurant" Dall Ava ein, in dem auch schon die Asse der Rallye-Weltmeisterschaft pausierten. In den achtziger Jahren fand unmittelbar vor dem Restaurant der letzte Nachtservice bei der legendären Rallye San Remo statt. Und wer in den Annalen der Rallye Monte Carlo blättert, wird feststellen, dass sogar die Rallye Monte Carlo im Jahr 1975 einen Abstecher ins benachbarte Italien machte. Zwei Wertungsprüfungen fanden damals auf italienischem Gebiet statt.

Mit Schnee hatten die Teams auf der letzten Schleife nichts mehr zu tun, statt dessen sorgten schnelle Schnitte und heiß gelaufene Bremsen für Adrenalinschübe bei den Besatzungen. Aus Skoda-Sicht verlief die gesamte Rallye mehr als zufrieden. Alle vier Fahrzeuge erreichten das Ziel ohne Blessuren.

Weitere Infos und eine große Fotoshow gibt es ebenfalls auf der Veranstalter-Homepage >

Foto: Peter Göbel